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   VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084   

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VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084 (https://dejure.org/2009,48206)
VG München, Entscheidung vom 20.02.2009 - M 21 K 07.2084 (https://dejure.org/2009,48206)
VG München, Entscheidung vom 20. Februar 2009 - M 21 K 07.2084 (https://dejure.org/2009,48206)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Wirksamer Ausschluss der IVF-/ICSI-Kombinationstherapie zur künstlichen Befruchtung von der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung;Kein Verstoß gegen den Gleichheitssatz wegen subsidiären Beihilfeanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung bei

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Aus diesem Grund kommt es auf die Frage, ob die Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit (zum Begriff vgl. BSG vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R - SozR 4-2500 § 27a Nr. 1 = RegNr 27008 (BSG-Intern) = NJW 2005, 2476 = Breith 2006, 9 = USK 2005-67) durch eine Maßnahme der künstlichen Befruchtung als ein Unterfall der Familienplanung dargestellt werden kann, oder ob diese Einordnung systematisch verfehlt ist, weil Planung - im Sinne der willentlichen Herbeiführung einer natürlichen Schwangerschaft als Gegenstück zur willentlichen Verhütung einer natürlichen Schwangerschaft - in diesen Fällen ohne reproduktionsmedizinischen Eingriff gerade nicht möglich ist, vorliegend nicht an.

    Nach einem erfolgreichen Befruchtungsvorgang kommt es wiederum zum Embryotransfer (vgl. BSG vom 22.03.2005, a.a.O.).

    Durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist geklärt, dass in Fällen männlicher Unfruchtbarkeit die künstliche Befruchtung mittels einer IVF/ICSI-Kombinationstherapie indiziert ist (BSG vom 22.03.2005, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.03.2001 - 2 C 36.00

    Bundeswehr muß Kosten für künstliche Befruchtung einer Soldatin durch

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach die freie Heilfürsorge für Soldaten nicht Maßnahmen der künstlichen Befruchtung umfasst, die wegen eines nicht auszuschließenden Missbildungsrisikos in der medizinischen Fachwelt für bedenklich gehalten werden, wobei zu diesen Maßnahmen damals noch die ICSI gehörte (BVerwG vom 22.03.2001 - 2 C 36.00 - DVBl 2001, 1214 = NVwZ 2001, 1409 = ZFSH/SGB 2001, 468 = Schütz BeamtR ES/C IV 2 Nr. 143 = ZBR 2001, 412 = Buchholz 240 § 69 BBesG Nr. 4), kann inzwischen als überholt angesehen werden.

    Mit diesem Beschluss hat der Bundesausschuss seine im Jahr 1997 getroffene negative Entscheidung zur ICSI-Methode, die für die o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts maßgeblich war (BVerwG vom 22.03.2001, a.a.O.), korrigiert (http:/ /www.g-ba.de/downloads/34-215-26/2002-02-26-ba-icsi.pdf).

  • BVerwG, 24.02.1982 - 6 C 8.77

    Heilbehandlung - Ehemann der Erkrankten - Beihilfefähigkeit - Heilfürsorge -

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 24.02.1982 - VI C 8.77 - BVerwGE 65, 87 = ZBR 1982, 157 = BayVBl 1982, 440 = Buchholz 238.4 § 30 SG Nr. 5) steht der subsidiäre Beihilfeanspruch daher nicht zur Disposition des Bundesministers der Verteidigung.
  • VGH Bayern, 31.10.2001 - 3 B 99.2915
    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Das bedeutet, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und diesem folgend auch des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. BayVGH vom 31.10.2001 - 3 B 99.2915 - juris) zur Vermeidung eines Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG keine Fürsorgelücke zu Lasten der Soldaten entstehen darf.
  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Die Frage, ob die VwV zu § 69 Abs. 2 BBesG ebenfalls im Widerspruch zu den Anforderungen des verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehalts stehen, wie dies vom Bundesverwaltungsgericht hinsichtlich der Beihilfevorschriften des Bundes festgestellt worden ist (vgl. BVerwG vom 17.06.2004 - 2 C 50.02 - BVerwGE 121, 103 = DVBl 2004, 1420 = VersR 2004, 1441 = Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 123 = ZFSH/SGB 2004, 689 = DÖV 2005, 24 = ZBR 2005, 42 = BayVBl 2005, 345 = NVwZ 2005, 713 = Schütz BeamtR ES/C IV 2 Nr. 159), so dass der Gesetzgeber auch im Fall der Soldaten die wesentlichen Entscheidungen über die Leistungen der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung im Falle von Krankheit und Pflegebedürftigkeit zu treffen hätte, kann hier offen bleiben, weil anzunehmen ist, dass ebenso, wie nach der genannten Entscheidung (a.a.O.) für eine Übergangszeit die Beihilfevorschriften noch anzuwenden waren, dasselbe für die VwV zu § 69 Abs. 2 BBesG zu gelten hätte (ebenso VG Köln vom 23.02.2007, a.a.O.).
  • BVerwG, 27.11.2003 - 2 C 38.02

    Heilbehandlung; Heilfürsorge; In-vitro-Fertilisation; künstliche Befruchtung;

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Seit jeher besteht vielmehr auch die Möglichkeit, dass die Kosten für eine Behandlung außerhalb der Bundeswehr übernommen werden, wenn eine solche wie hier durch Truppenärzte oder in bundeswehreigenen Einrichtungen nicht in Betracht kommt (BVerwG vom 27.11.2003 - 2 C 38.02 - BVerwGE 119, 265 = NVwZ 2004, 1003 = DVBl 2004, 766 = ZBR 2004, 268 = Buchholz 240 § 69 BBesG Nr. 6).
  • BVerwG, 17.12.1976 - VII C 28.74

    Anlaufhemmung

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Die Gerichte sind hieran nicht gebunden; den Verwaltungsvorschriften kommt nur eine Hilfsfunktion im Sinne einer indiziellen Bedeutung zu (BVerwG vom 17.12.1976 - VII C 28.74 - BVerwGE 51, 359 = NJW 1977, 1075 = DÖV 1977, 599).
  • BVerwG, 14.12.1978 - 5 C 1.78

    Zumutbarkeitsgrenze beim Schulweg - Revisibles Recht - Ausbildungsstätte -

    Auszug aus VG München, 20.02.2009 - M 21 K 07.2084
    Eine erweiterte Bedeutung haben derartige norminterpretierenden Verwaltungsvorschriften insoweit, als sie zur praktischen Handhabung einer nicht eindeutigen Norm erforderlich sind, so dass nur durch sie ein einheitliches Vorgehen der Verwaltung gesichert und die Einhaltung des Gleichheitssatzes nach Art. 3 Abs. 1 GG gewährleistet wird (BVerwG vom 14.12.1978 - 5 C 1.78 - BVerwGE 57, 204 = BayVBl 1979, 408 = FamRZ 1979, 634 = Buchholz 436.36 § 12 BAföG Nr. 6).
  • VG Düsseldorf, 15.02.2017 - 13 K 7598/15

    Künstliche Befruchtung; unentgeltliche truppenärztliche Versorgung

    vgl. VG München, Urteil vom 20. Februar 2009 - M 21 K 07.2084 -, juris; VG Münster, Urteil vom 14. Mai 2009 - 11 K 1687/08 -, juris.

    So VG München, Urteil vom 20. Februar 2009 - M 21 K 07.2084 -, juris.

  • VG Sigmaringen, 31.01.2012 - 3 K 3895/10

    Unentgeltliche truppenärztliche Versorgung; Künstliche Befruchtung; Homologe

    Der Beihilfeausschluss knüpft also an die Person bzw. deren Status als Berufssoldat oder Soldat auf Zeit an und nicht an die Art der Aufwendungen mit der Folge, dass dem genannten Personenkreis und damit auch der Klägerin als Soldatin auf Zeit mit Anspruch auf unentgeltliche truppenärztliche Versorgung generell keine Beihilfe gewährt wird (so auch zu einer wohl mit dem aktuellen Wortlaut des § 31 Abs. 4 SG identischen Regelung der zwischenzeitlich außer Kraft getretenen VwV zu § 31 SG: BVerwG, Urteil vom 27.11.2003, a.a.O.; a.A. ebenfalls zur VwV zu § 31 SG: VG München, Urteil vom 20.02.2009 - M 21 K 07.2084 - und BayVGH, Beschluss vom 11.06.2010 - 14 B 09.830 -).
  • OVG Niedersachsen, 30.09.2009 - 5 LA 30/08

    Befruchtung, künstliche; Gesetzesvorbehalt; Versorgung, unentgeltliche

    Ob hierdurch indes der Dienstherr berechtigt ist, den Umfang der medizinischen Leistungen im Rahmen seiner Fürsorgepflicht abweichend von den nach den Beihilfevorschriften gewährten Leistungen zu regeln, bleibt der Klärung im Berufungsverfahren vorbehalten (vgl. zu dieser Problematik auch VG München, Urt. v. 20.2.2009 - M 21 K 07.2084 -, juris, nach dessen Auffassung ein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG nur deshalb nicht gegeben ist, weil der Soldaten sich wegen des Ersatzes seiner Aufwendungen auf eine ergänzende Heranziehung der Beihilfevorschriften des Bundes berufen könne).
  • VG Würzburg, 21.04.2015 - W 1 K 14.579

    Truppenärztliche Versorgung; künstliche Befruchtung; Verursacherprinzip;

    Dies gilt auch für die Methode der Intrazytoplasmatischen Spermatozoeninjektion (ICSI), die inzwischen eine wissenschaftlich allgemein anerkannte Behandlungsmethode darstellt (vgl. BSG, U.v. 22.3.2005 - B 1 KR 11/03R - juris Rn. 13 f.; U.v. 3.4.2001 - B 1 KR 40/00R - Rn. 12 ff.; BayVGH, B.v. 11.6.2010 - 14 ZB 09.830 - juris; VG München, U.v. 20.2.2009 - M 21 K 07.2084 - juris Rn: 32).
  • VG Saarlouis, 01.07.2015 - 6 K 1510/13

    Beihilfe zu den Aufwendungen für künstliche Befruchtung mittels ICSI; Zuordnung

    so schon Urteil der Kammer vom 09.06.2011 - 6 K 496/10 -, unter Hinweis auf VG München, Urteil vom 20.02.2009 - M 21 K 07.2084 -, juris,.
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